Habt ihr schon einmal Lupinenkerne zum Kochen verwendet? Lupinenprodukte werden immer beliebter und das hat viele gute Gründe: Süßlupinen enthalten wertvolles Eiweiß, reichlich Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Noch dazu können sie ein heimischer Ersatz für ökologisch bedenkliches Import-Soja sein und sind als Hülsenfrüchtler gut für die Böden.
Für dieses Rezept habe ich in Salzlake eingelegte Lupinenkerne verwendet, die ihr beispielsweise in arabischen Supermärkten kaufen könnt. Am besten schmecken sie, wenn man die Kerne aus der zarten Schale drückt. Ihr könnt die Schale aber auch mitessen.
Und nun viel Freude beim Zubereiten dieses mediterranen Gemüsegerichts mit feiner Rosmarin- und Erdnussnote, das ihr sowohl warm, als auch kalt als Gemüsesalat essen könnt.
Zutaten (2 Portionen)
1 große Zucchini
2 mittelgroße Möhren
1 rote Zwiebel
8 Coctailtomaten
2 Handvoll Lupinenkerne im Glas (z. B. in Salzlake)
500 g Hirse
1 – 2 EL Erdnussmus
1 kleiner Zweig Rosmarin
4 Blätter Minze
6 Blätter Basilikum
Salz
Pfeffer
Cayennepfeffer
1/2 TL Ahornsirup (alternativ Zucker)
2 EL Oliven- oder Rapsöl
Nach Belieben: Schwarzer Sesam, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne
Das Gemüse waschen. Die Zucchini der Länge nach vierteln und in Scheiben schneiden, die Möhren halbieren und in Scheiden schneiden. Die Coctailtomaten halbieren. Die Kräuter zupfen bzw. kleinhacken. Die Hirse waschen und nach Anleitung kochen. Die Lupinenkerne aus der Haut drücken, (diese dafür ggf. kurz in warmes Wasser geben, dann geht es leichter). Das Öl, den Rosmarin und den Cayennepfeffer in die Pfanne geben und erhitzen. Die Zwiebeln, Zucchini, Möhren und Lupinenkerne hinzugeben und ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. Das Erdnussmus und etwas heißes Wasser hinzugeben, so dass eine cremige Soße entsteht. Die Coctailtomaten, Minze, Basilium und nach Belieben einige Saatkörner hinzugeben und weitere ca. 2 Minuten anbraten, bis das Gemüse gar, aber noch bissfest ist. Mit Salz, Pfeffer und Ahornsirup abschmecken und mit der Hirse servieren.
Guten Appetit!
Anmerkung: Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit Total vegan entstanden.